„Schlaun“-Neubau erheblicher Gewinn für Angelmodde und Gremmendorf

Bereits heute viele Schüler des Gymnasiums hier zuhause – CDU-Standortvorschlag schon 2017

Der Umzug des Schlaun-Gymnasiums aus der Innenstadt in den Südosten ist nach Ansicht der CDU-Ratsherren Dr. Michel Klenner aus Angelmodde, Mathias Kersting und Andreas Nicklas aus Gremmendorf ein erheblicher Gewinn für diese beiden Stadtteile. „Es ist für die Schulinfrastruktur in dem stark wachsenden Stadtbezirk Südost von großer Bedeutung, künftig neben Wolbeck ein zweites Gymnasium zu bekommen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die zur Errichtung einer vierzügigen weiterführenden Schule von der Westfalen AG erworbene Grundstücksfläche auf Angelmodder Gebiet nahe Gremmendorf erlangt nach der Vorlage der Fachverwaltung voraussichtlich ab frühestens 2025 Baureife.

Die CDU-Fraktion hatte schon im Frühjahr den „Schlaun“-Umzug beantragt und war damit dem Willen der Schulgemeinde gefolgt. Klenner, Kersting und Nicklas wiesen darauf hin, dass bereits heute knapp die Hälfte aller Schüler dieses Gymnasiums in Angelmodde und Gremmendorf wohnt. Bevölkerungsprognosen bestätigen eine stark wachsende Schülerzahl in den südöstlichen Stadtteilen. Bis 2030 sollen allein in Gremmendorf 4.600 Münsteraner mehr leben.

Schon im Jahr 2017 hatte die CDU-Fraktion der Bezirksvertretung Südost den Antrag gestellt, weiterführende Schulen im Südosten zügig bedarfsgerecht zu entwickeln. Bereits damals wurde von der CDU zu prüfen angeregt, ob auf dem freiwerdenden Gelände der Westfalen AG ein neues Gymnasium oder eine andere weiterführende Schule neu errichtet werden könne.