Jugendliche im Wohnnest geimpft

Münstersche CDU-Politiker zu Gast bei der Lebenshilfe Kinderhaus, (von links) Tobias Jainta, Dr. Stefan Nacke, Martin Goldstein, Paul Fernholz und Malte Mühlencord von der Lebenshilfe Münster, Walter Sauerwald, Babette Lichtenstein van Lengerich und Richard Halberstadt.

CDU beeindruckt vom Engagement der Kinderhauser Lebenshilfe Münster

Beeindruckt äußerten sich kommunale CDU-Sozialpolitiker nach einem Besuch über die Arbeit der Lebenshilfe Münster in Kinderhaus. Die Mitarbeiter des „Wohnnests“ berichteten, wie sehr Corona die Betreuung der Kinder und Jugendlichen erschwert hat. „Eltern konnten dort oft acht Wochen lang ihre Kinder nicht besuchen“, so die örtliche Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich. Geschlossene Schulen oder Spielplätze brachten erhebliche Beeinträchtigungen. Nur durch das persönliche Engagement des Wohnnest-Teams wurden die Tagesabläufe aufrechterhalten. Die 12- bis 18-jährigen konnten hier bereits gegen Covid 19 geimpft werden, berichtet Ratsherr Tobias Jainta, sozialpolitischer Sprecher der Rathaus-CDU. „Für die Jüngeren ist dieser Schutz leider noch nicht möglich. Gerade sie brauchen jetzt die Fürsorge und Vorsicht aller, die sich schon impfen lassen können.“
 
Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Nacke betonte, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen konsequent wieder aufzunehmen. „Wir dürfen auf keinen Fall erneut in eine Situation wie 2020 kommen. Es ist viel nachzuholen gerade bei denen, die besondere Förderung brauchen wie Menschen mit Behinderungen, Alleinerziehende oder zur Gewaltprävention in Familien.“ Das Wohnnest ist in Kinderhaus seit zwei Jahrzehnten ansässig. Kurzzeitig werden dort zwölf, langzeitig acht Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen sechs und 21 Jahren betreut.