CDU setzt sich für Ehrenamtliche ein

Bildunterschrift:Vorrang für die Ehrenamtlichen: Freiwillige Feuerwehrleute sollen im Hiltruper Baugebiet an der Westfalenstraße Wohnungen bekommen. Das fordern die CDU-Kommunalpolitiker Stefan Leschniok, Astrid Bühl und Frank Sölken (v. l.).

Freiwillige Feuerwehrleute sollen Wohnungsprivileg erhalten
 
Münster-Hiltrup – Die CDU setzt sich wie in ganz Münster auch in Hiltrup verstärkt für ein Privileg der Ehrenamtlichen ein. So sollen Grundstücke im Baugebiet an der Westfalenstraße für freiwillige Feuerwehrleute reserviert werden. Das fordern die Hiltruper CDU-Ratsmitglieder Astrid Bühl und Stefan Leschniok.
 
Nach ihrer Ansicht leisten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hiltrup einen unentbehrlichen ehrenamtlichen Dienst. „Ein zuverlässiger und schneller Hilfs- und Rettungsdienst schützt und verbessert Überlebenschancen bei Katastrophen. Die aktiven Mitglieder erfüllen hoheitliche Aufgaben als ehrenamtliche Verwaltungshelfer der Stadt“, so Stefan Leschniok, sicherheits- und ordnungspolitischer Sprecher der Rathaus-CDU.
 
Qualifizierter Einsatz im Notfall könne nur gewährleistet werden, wenn es möglichst viele Einsatzkräfte ohne große Zeitverluste am Ort gibt. „Die Ausrückstärke und damit die Einsatzkraft für die Bevölkerung hängt davon ab, dass die ehrenamtlich Engagierten Wohnraum im Umfeld der Feuerwehrhäuser finden“, sagt Frank Sölken als CDU-Beauftragter für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Wenn ehrenamtlich Engagierte bei einem Umzug keinen neuen Wohnraum im Einsatzgebiet finden, gehen sie der Feuerwehr als Einsatzkräfte verloren.
 
Deshalb hat die CDU Ratsfraktion die politische Initiative gestartet, ehrenamtliche Feuerwehrleute zu fördern und neue zu gewinnen. „Das ist in der wachsenden Stadt Münster auch dringend nötig“, so Ratsherr Leschniok. Auch eine Werbeoffensive bei Arbeitgebern soll helfen, dort beschäftigte freiwillige Feuerwehrleute vor allem tagsüber als Einsatzkräfte freizustellen.