„Alarmstufe Rot“

Weber mahnt erneut dringend notwendige Flächenvorsorge für Wirtschaft und Arbeit an

Die „Standortentwicklungsstrategie 2030 +“ der münsterschen Wirtschaft ist nach Ansicht des CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Weber „Alarmstufe Rot“ für die Stadt. „Die Prioritäten im Rat der Stadt stimmen nicht mehr, wenn sie überhaupt noch erkennbar sind“, sagte Weber. „Bei der Mehrheit unter Führung der Grünen finden Wirtschaft und Arbeit nicht die Wertschätzung und Unterstützung, auf die wir alle angewiesen sind.“

Der Rat müsse unverzüglich Klarheit über dringend notwendige neue Gewerbeflächen schaffen, um Zukunftsvorsorge zu treffen. Dieses Anliegen habe durch die grundsätzliche Unterstützung dieser Position durch die SPD auch eine Mehrheit im Rat. „Die Grünen sind das Problem, an denen Lösungen scheitern. Die Grünen müssen sich endlich mal bewegen“, sagte Weber. Die Ausweisung neuer Gewerbeflächen sei ein langwieriger Prozess, der dringend gestartet werden müsse. Weber wies darauf hin, dass es ohne Flächenvorsorge und den persönlichen Einsatz von Oberbürgermeister Markus Lewe etwa die Batterieforschungsfabrik für Münster nicht gegeben hätte. „Kluge Flächenvorratspolitik verweigern die Grünen und behaupten allen Ernstes, weil es heute Vollbeschäftigung gebe, sei das nicht nötig. So sieht nachhaltige Politik sicher nicht aus“, sagte Weber.

Ratsherr Ulrich Möllenhoff, wirtschaftspolitischer CDU-Sprecher, bekundete volle Übereinstimmung mit den Forderungen nach Gewerbe- und Wohnbauland und kündigte die Fortsetzung des engen Dialogs der CDU mit der Wirtschaft in Münster an.