CDU will Wasserstoff-Tankstelle im Westen

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Nahe der A 1 – Technologie ohne Probleme batteriegeladener Elektroautos

Die CDU will in Münsters Westen nahe der Autobahn eine Wasserstofftankstelle errichten lassen. Verkehrspolitiker Walter von Göwels hat dazu einen gemeinsamen Antrag seiner Fraktion und der Grünen im Rathaus eingebracht. Die Idee stammt von CDU-Bezirksvertreter Markus von Diepenbroick-Grüter. Die Wasserstoff/Brennstoffzellentechnik weist laut Ratsherr von Göwels gegenüber batteriegetriebenen Fahrzeugen entscheidende Vorteile auf. Die Probleme von Elektroautos gibt es für wasserstoffbetriebene Automobile nicht, da diese Fahrzeuge schnell befüllt werden können und ihre Reichweite mindestens 600 Kilometer beträgt. „Von einer Wasserstoff-Tankstelle würde Münster durch weniger Abgas und Lärm profitieren“, so der verkehrspolitische CDU-Sprecher. Nahe der A 1 an den Anschlüssen Münster-Nord oder Münster-Süd wäre die Tankstelle nicht nur für den überörtlichen Verkehr gut zu erreichen, sondern auch für Münsteraner.

Bei dieser Technologie wird zum Antrieb ein Elektromotor eingesetzt, der Strom in einer Brennstoffzelle erzeugt und in einer Batterie zwischengespeichert. Die Stromerzeugung in der Brennstoffzelle erfolgt mittels Wasserstoff. Genug Tankstellen müssen die Nutzung möglich machen. Das branchenübergreifende Gemeinschaftsunternehmen h2-mobility will bis 2023 ein bundesweites Netz von 400 Tankstellen bauen. Erste serienmäßig gefertigte PKW werden angeboten. Das Bundesverkehrsministerium fördert die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik bis 2018 mit 161 Millionen Euro.