Münsters Stadtwälder naturnah umbauen

CDU: Wichtig für Klimaschutz, Naherholung und als Biotop

 

Die Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz, als Naherholungsgebiet und Lebensraum für Pflanzen und Tiere will CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich stärker ins öffentliche Bewusstsein rufen. Der umwelt- und klimapolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion geht es um den Waldumbau auf der städtischen Fläche von 900 Hektar. Dazu solle es eine Vorlage der Stadtverwaltung geben. „Das Fällen eines einzelnen Baums wird in Münster lang und breit diskutiert, während die enorme Bedeutung unserer städtischen Wälder für die CO2-Bilanz kaum im Bewusstsein ist. Wir sollten den Wald vor lauter Bäumen nicht übersehen.“
 
Der städtische Forstbetrieb setze bei der Umwandlung von Nadelwäldern in naturnahe Mischwälder vor allem auf die Stieleiche. Daneben werden Buche, Hainbuche, Bergahorn, Esche, Vogelkirsche, Flatterulme, Winterlinde, Walnuss oder Eberesche gepflanzt. Außerdem werde die natürliche Verjüngung der vorhandenen Baumarten gebraucht. In dem durch Trockenheit und Insekten geschädigten Wald gab es 2020 deutschlandweit beim Holzeinschlag einen Höchstwert von 80,4 Millionen Kubikmeter.