Schweigen im Walde am Preußenstadion

CDU: Es fehlt dem Linksbündnis unter der GAL an politischer Entschlusskraft

 

Die CDU-Ratsfraktion ist weiter in Sorge, dass es mit der Sanierung und Verkehrsplanung des städtischen Preußenstadions in der Linkskoalition nicht zügig genug vorangeht. Bekanntlich ist unter Führung der GAL der Bau eines Parkhauses für Autos und Fahrräder erst einmal gestrichen worden, obwohl dort 3.000 Stellplätze zwingend erforderlich sind, auch um damit einen Bahnstopp zu verbinden und eine vollständige Mobilitätsstation zu schaffen. „Die Grünen haben stattdessen erst mal wieder ihr Lieblingsmöbelstück aufgestellt, die lange Bank. Sie haben nicht die politische Entschlossenheit, die das ambitionierte Vorhaben braucht“, so CDU-Fraktionschef Stefan Weber. Die Antworten interessierten aber nicht nur Fußballfans, sondern auch die Anwohner, „aber bei der GAL hört man nur das Schweigen im Walde.“ Die CDU werde weiter Dampf machen; das Projekt sei auch mit Mehrheiten jenseits der GAL zu stemmen, so Weber: „Die Mehrheit dafür gibt es im Rat.“

Die Fachleute der Stadtverwaltung nimmt Weber dagegen ausdrücklich in Schutz. Das Raum- und Funktionsprogramm („Design-and-Build-Wettbewerb“) werde bis zum Sommer den nächsten Schritt abschließen und dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt werden können. Für die komplette Baumaßnahme mit Trainingsplätzen, Stadion und Mobilitätsstation werde derzeit ein Zeitplan erstellt. Die Gespräche zum Abriss der maroden Westtribüne kämen voran.