Verwüstung der Melanchthonschule verhindert Unterricht in Coerde

CDU ist besorgt wegen der Sicherheit im Stadtteil und denkt an schärfere Überwachung

Münster-Coerde – Die Sicherheitslage in Coerde ruft die Rathaus-CDU erneut auf den Plan. Einbruch und Verwüstung in der dortigen Melanchthon-Grundschule haben dazu geführt, dass am Donnerstag (15. Februar) kein Unterricht stattfinden konnte. Seit längerer Zeit ist die Sicherheit an der Melanchthonschule ein Thema in Stadtverwaltung und Kommunalpolitik.

Die CDU-Ratsmitglieder Jolanta Vogelberg, Stefan Leschniok und Meik Bruns haben sich deshalb an die zuständigen städtischen Dezernenten Thomas Paal und Wolfgang Heuer gewandt. Die Coerder Ratsfrau, der sicherheitspolitische und der schulpolitische CDU-Sprecher weisen darauf hin, dass die Verwaltung der Meinung war, zunächst mit besserer Beleuchtung die Probleme in den Griff zu bekommen. Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit war damals eine Videoüberwachung noch zurückgestellt worden, die bereits seit dem vergangenen Jahr zur Sicherheit an städtischen Schulgebäuden in einem Pilotprojekt in Hiltrup, Wolbeck und Kinderhaus erprobt wird.

Die CDU-Kommunalpolitiker bitten nun um eine Auskunft, was seit dem Beschluss unternommen wurde, um eine adäquate Sicherheit an der Melanchthonschule zu garantieren, und bringen die Ausweitung der Videoüberwachung auf diese Schule wieder in die Diskussion. „Solche Situationen wie Einbrüche und Verwüstungen lassen die Schulgemeinde nicht kalt. Schule muss ein Ort sein, an dem sich alle sicher fühlen“, so die Christdemokraten.