Mondstraße/Warendorfer Straße: Merkwürdige Informationspolitik des Landesbetriebs

Ausgerechnet in der Verkehrsplanung sind die Wege manchmal verschlungen statt direkt, wie Ratsherr Walter von Göwels weiß. Selten aber hat sich der verkehrspolitische Sprecher der Rathaus-CDU so gewundert wie in diesen Tagen über das merkwürdige Hin und Her des Landesbetriebs Straßenbau an der Einmündung Mondstraße/Warendorfer Straße.

Dort war zunächst eine Autosperrung wegen der Bauarbeiten an der Umgehungsstraße für die Zeit der Sommerferien angekündigt worden. Dann sollte die Abriegelung sogar zwei Tage länger dauern. „Die Stadt hatte dem notgedrungen zugestimmt, die Anlieger waren nicht begeistert. Aber jetzt wird hier plötzlich gar nichts gesperrt und die Stadt darüber vom Landesbetrieb nur kleinlaut am Telefon informiert“, so von Göwels. Angeblich gebe es sonst Probleme mit Versorgungsleitungen. Der auch örtlich zuständige Ratsherr ist mit diesem Ergebnis im Sinne der Anlieger selbstverständlich zufrieden. Jetzt hofft Walter von Göwels nur, „dass der Landesbetrieb nicht rückfällig wird und irgendwann doch sperren will, dann aber nicht in der verkehrsärmeren Ferienzeit.“