Trinkwasser und Trockenstress

CDU-Antrag setzt auf Maßnahmen zum Schutz von Bäumen und Wäldern

Münsters Wasserversorgung soll nach dem Willen der Rathaus-CDU sicher und umweltsensibel werden. Sie hat dazu im Rat ein Konzept eingebracht, das nach den Worten von Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich auf Umwelt- und Klimaschutz setzt und einem Trockenstress vorbeugt.

Im Einzugsbereich der beiden Wassergewinnungsgebiete Hornheide und Haskenau sollen nach den Worten der umweltpolitischen CDU-Sprecherin künftig ein intensives Grundwassermonitoring und regelmäßige Umweltuntersuchungen über die gesetzlichen Vorschriften hinaus stattfinden. „Wir wollen einen möglichen Trockenstress an der dortigen Flora und Fauna wegen der Wasserförderung rechtzeitig erkennen und irreparable Schäden an Bäumen und Wäldern verhindern.“

Münster werden im Jahr 2030 etwa 334.000 Einwohner vorausgesagt, 2040 sollen es schon 357.000 sein. Um den Trinkwasserbedarf decken zu können, wollen die Stadtwerke die Wasserfördermenge in Hornheide von derzeit 3,1 Mio. auf 4,1 Mio. Kubikmeter pro Jahr erhöhen. „Hier muss das Gleichgewicht zwischen dem Stadtwachstum und der Trinkwasserversorgung gewahrt bleiben“, so CDU-Ratsherr Walter von Göwels, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist.