CDU diskutiert über Sicherheit in Münster

Bei der Rathaus-CDU herrscht Bestürzung über die tödliche Messerattacke auf dem Frühjahrssend. In ihrer Sitzung am 20. März diskutierten die Christdemokraten das Thema Sicherheit in Münster. "Wir denken über Waffenverbotszonen nach. Messer und andere gefährliche Gegenstände haben bei Großveranstaltungen, aber beispielsweise auch im Bahnhofsviertel nichts zu suchen", so Ratsherr Stefan Leschniok. Der sicherheitspolitische CDU-Sprecher und Vorsitzende des zuständigen Ratsausschusses kündigte weitere politische Initiativen seiner Fraktion an. Leschniok: "Deutlich gestiegene Zahlen in der Kriminalitätsstatistik und erhebliche Probleme rund um den Hauptbahnhof erfordern Antworten. Die Menschen müssen sich überall in Münster sicher bewegen können." Mehr Ordnungskräfte auf der Straße und ein entschiedenes Vorgehen gegen die Verwahrlosung des öffentlichen Raums seien zwei Seiten einer Medaille, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Eine personelle Verstärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) sei alternativlos. Sicherheitskonzepte müssten regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. Die CDU-Ratsfraktion setzt dabei auf eine gute Zusammenarbeit von Polizei und Stadt.