Lob für Ukraine-Hilfe der Münsteraner

Weber: Bund muss Kommunen stärker unterstützen

„Viele Ukrainer haben in Münster auch dank dem großen Engagement der Münsteraner Schutz gefunden. Münster übernimmt Verantwortung für Kriegsflüchtlinge, aber wir brauchen wie alle Kommunen in Deutschland dafür mehr Unterstützung und endlich klare Zusagen durch die Bundesregierung“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine. Die Ergebnisse des sogenannten Flüchtlingsgipfels mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser in der vergangenen Woche kommentiert Weber so: „Außer Spesen nichts gewesen. Bundeskanzler Scholz drückt sich vor der Konfrontation mit der Realität in den Städten und Gemeinden.“

In Münster haben seit dem 24. Februar vergangenen Jahres tausende Ukrainer eine sichere Unterkunft gefunden. Viele seien auch ein Jahr nach Kriegsbeginn noch hier, weil ihre Städte und Dörfer noch besetzt sind oder ihre heimatliche Existenz in der Heimat vernichtet worden ist. Ratsherr Weber: „Viele Münsteraner haben in dieser Ausnahmesituation geholfen und helfen weiter. Viele haben spontan Unterkunft gewährt oder sich ehrenamtlich bei der Eingliederung der Menschen, bei Behördengängen oder in anderen Situationen hilfsbereit und solidarisch gezeigt. Das verdient Dank und Anerkennung.“ Die CDU werde sich auch weiter für die Unterstützung der münsterschen Partnerstadt Winnyzja in der Ukraine einsetzen.