Finanzouvertüre für den Musik-Campus

CDU will in den nächsten drei Jahren 45 Mio. Euro reservieren

Die Rathaus-CDU macht beim Musik-Campus weiter Nägel mit Köpfen und will im städtischen Etat mit der Ouvertüre der Finanzierung das Gesamtwerk voranbringen. Die Ratsfraktion beschloss auf ihrer Haushaltsklausurtagung am Freitag (8. November) in Billerbeck, in den Jahren 2020 bis 2022 jeweils 15 Mio. Euro in Form einer geeigneten Finanzanlage für den Musik-Campus vorzuhalten. Zwei Drittel der Gesamtkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen erwartet.

Der Musik-Campus sei nach dem Grundsatzbeschluss des Rates für das Vorhaben von Stadt und Westfälischer Wilhelms-Universität ein Leuchtturmprojekt für Münster und Westfalen. „Es gibt eine wahrnehmbare Begeisterung in Fachwelt und Öffentlichkeit für das Vorhaben“, sagte der Fraktionsvorsitzende Stefan Weber, „die Zeit ist reif, in die Finanzierung einzusteigen.“ Dies sei auch erforderlich, um mit Bund und Land zügig die Förderchancen des Projektes zu verhandeln und die weiteren Fragen zu klären. Die Stadt müsse ihr großes Interesse an der Realisierung des Projekts auch dadurch seriös zum Ausdruck bringen, dass sie dem gemeinsamen Ziel durch entsprechende Mittelbereitstellung dienen kann und will.