Finanzierung der Schulsozialarbeit wird für freie Träger schwierig

CDU will die Probleme lösen

 
Über die schwierige Finanzierung der Schulsozialarbeit durch freie Träger haben kommunale Familien- und Schulpolitiker der CDU-Fraktion mit dem Christlichen Verein junger Menschen gesprochen. Der CVJM gehört in Münster zu den freien Trägern, denen eine Unterfinanzierung ihrer Schulsozialarbeit angesichts der Ratsentscheidung droht, ab 2024 das Budget nur um 2 Prozent bei einer Personalkostensteigerung von allein 10,5 Prozent zu erhöhen. Der Verein sieht sich zur Fortsetzung seiner Schulsozialarbeit nur in der Lage, wenn  die vollständige Finanzierung aller Gehälter durch die Stadt dauerhaft gesichert ist.
 
Die CDU-Kommunalpolitiker äußerten grundsätzliches Verständnis für die schwierige Situation. „Es darf keine Wettbewerbsverzerrung zwischen Stadt und freien Trägern geben, da muss eine andere Regelung greifen“, sagte die familienpolitische CDU-Sprecherin Ratsfrau Carmen Greefrath. Ihr schulpolitischer Kollege Ratsherr Meik Bruns sprach sich dafür aus, „die Schulsozialarbeit finanziell zu sichern.“ Nach Ansicht der CDU verdient die Schulsozialarbeit großen Respekt. Das müsse auch für die Bezahlung der Beschäftigten gelten.

 
Bildunterschrift:
Die CDU-Kommunalpolitiker (von links) Ratsfrau Carmen Greefrath, Petra Hensel-Stolz, Wilhelm Balke und Ratsherr Meik Bruns sprachen mit Hanna Schwebke und Gerrit Diekmann vom CVJM über die Finanzierung der Schulsozialarbeit.