„Erwarten mehr Gesprächsbereitschaft und Fürsorge“

CDU-Ratsfrau Lichtenstein van Lengerich wundert sich sehr über Westfalenfleiß

CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich hat sich kritisch über die Geschäftsführung der Westfalenfleiß GmbH im Zusammenhang mit der zum 30. Juni angekündigten Betriebsschließung des integrativen Tochterunternehmens Münsteraner Dienstleistungsservice GmbH (MDS) geäußert. „Wochenlang habe ich um ein Gespräch gebeten, dann endlich einen Termin im Februar bekommen, der nun ganz abgesagt worden ist.“ Die arbeitsmarktpolitische CDU-Sprecherin fügte angesichts der trostlosen Situation für Beschäftigte und Besucher hinzu: „Schade, von einem sozialen Arbeitgeber erwarte ich mehr Gesprächsbereitschaft und Fürsorge.“ Westfalenfleiß bietet nach eigenen Angaben „Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen geeignete Arbeitsplätze zur beruflichen Rehabilitation.“

Die CDU-Ratsfrau hat sich nun an die Westfalenfleiß-Gesellschafter Lebenshilfe und Arbeiterwohlfahrt gewandt. „Mit den beiden Westfalenfleiß-Gesellschaftern möchte ich als Sozialpolitikerin der CDU-Ratsfraktion sprechen, denn die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen“, so Lichtenstein van Lengerich. Die Ratsfrau aus Kinderhaus erhält seit Wochen Schreiben von Angehörigen, die besorgt und verzweifelt seien angesichts der angekündigten MDS-Betriebsschließung, von der auch das Café auf Gut Kinderhaus betroffen ist.