Das junge Münster muss die Älteren im Blick behalten

CDU verbindet mit Beitritt zum Age-friendly-Netzwerk konkrete Vorstellungen
 

Die Stadt Münster will dem WHO-Netzwerk der Weltgesundheitsorganisation für altersfreundliche Städte (Age-friendly Cities and Communities) beitreten. Das soll der Rat der Stadt in Kürze beschließen und geht zurück auf einen gemeinsamen Antrag von CDU und Grünen.

„Die Hochschulstadt Münster ist eine sehr junge Stadt, dennoch wird der Anteil der über 60-Jährigen bis zum Ende des Jahrzehnts um 20 Prozent auf fast 89.000 Münsteraner steigen“, so CDU-Ratsherr Meik Bruns. Der gleichstellungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion sieht in dem Beitritt mehr als eine bloße Absichtserklärung: „Wir verbinden damit Handlungsansätze für ältere Menschen wie Wohnen, Versorgungssicherheit und Pflege im Quartier, Mobilität im Alter und von Menschen mit Behinderung und stärkere Unterstützung bei der Digitalisierung.“

Auch der zunehmenden Vereinsamung älterer Menschen gelte es konkrete Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe entgegenzusetzen: „Menschliche Ressourcen liegen zu oft brach im dritten Lebensabschnitt. Münster muss Mitmach-Stadt sein für diejenigen, die dies möchten“, so Bruns.