„Das Elend dauerhaft beseitigen.“

CDU: Attacken auf Anwohner bedrohen Vertrauen in die öffentliche Ordnung

Die zuständigen Behörden müssen nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion alles unternehmen, um das Problem mit dem münsterschen Müllsammler und Kranbesetzer dauerhaft zu lösen. „Hier wird zusehends das Vertrauen der Bürger in die öffentliche Ordnung und den Staat beschädigt“, sagt die Kinderhauser CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich. Sie steht in Kontakt mit Kinderhausern, die seit Jahren von einem aktuell in Untersuchungshaft genommenen Nachbarn bedroht, beschimpft und belästigt werden.

„Die Drangsalierung der Anwohner ist unvorstellbar, ein einziges Elend. Derzeit türmt sich der Müll auf dem bekannten Grundstück wieder meterhoch. Ratten und anderes Ungeziefer bedrohen die Gesundheit der Leute“, so Babette Lichtenstein van Lengerich. Zudem herrsche Angst und Schrecken vor einer Rückkehr des derzeit inhaftierten Müllgrundstückseigentümers.

Unverzüglich in Kraft gesetzt werden muss nach Ansicht von Babette Lichtenstein van Lengerich eine bereits vorbereitete Ordnungsverfügung der Stadt Münster, die den Eigentümer zur Räumung des von ihm angehäuften Unrats verpflichtet. „Schon Anfang Dezember hat eine behördliche Begehung des Grundstücks eine gesundheitliche Eigen- und Fremdgefährdung dokumentiert. Da ist höchste Eile geboten.“ Notfalls müsse die Stadt auf Kosten des vermögenden Eigentümers ersatzweise die Tonnen an Dreck beseitigen. Das sei in der Vergangenheit bereits mehrmals geschehen, zuletzt im April 2022.

Nach Auffassung von Ratsfrau Lichtenstein van Lengerich kann die Politik nicht länger schweigen und dem üblen Treiben zusehen. Sie werde dem besonders betroffenen Ehepaar in direkter Nachbarschaft Beistand leisten, bis der Fall zufriedenstellend geklärt sei. „Über die Verbreitung von Angst und Schrecken gegen die Anwohner und die halbe Stadt hinaus erschüttert der Fall das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Behörden, schürt Kompetenzzweifel und befeuert den Verdacht des Behördenversagens. Das ist das Letzte, was wir brauchen.“

 

Bildunterschrift I.: Reinstes Elend für die Nachbarschaft und die Gesundheit der Anwohner: Auf dem Grundstück in einem Kinderhauser Wohngebiet liegt der Dreck schon wieder flächendeckend.

Bildunterschrift II.: CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich (rechts) mit einer Kinderhauserin, die seit Jahr und Tag von einem inzwischen stadtbekannten Nachbarn terrorisiert wird. Der Müll auf dem Nachbargrundstück liegt meterhoch und macht selbst auf dem Balkon nicht Halt.