Stadt unterstützt Elterninitiativen, die durch Tarifabschluss in finanzielle Schieflage geraten
Durch den Tarifabschluss steigen die Personalkosten für Kindertageseinrichtungen in diesem Jahr so stark, dass in Münster 70 Prozent privater Elterninitiativen zur Kinderbetreuung in finanzielle Schieflage kommen. CDU-Ratsfraktionschef Weber verweist darauf, dass die Stadt Münster diesen Eltern helfen wird, kritisiert aber zugleich, dass das Land NRW sich aus der Verantwortung stiehlt. Während Münster jährlich rund 400.000 Euro in den nächsten drei Jahren an freiwilligem Zuschuss bereitstellen will, „wird die Landesregierung ihrem eigenen Koalitionsvertrag nicht gerecht“, so Weber. Darin sei im Jahr 2012 „eine auskömmliche Finanzierung … für die kommunalen sowie die freien gemeinnützigen Einrichtungen und Träger“ zwar angekündigt worden, tatsächlich plane das Land eine Anpassung aber erst viel zu spät. Stefan Weber: „Die Landesregierung spendet warme Worte und vertröstet, während Münsters Rathaus den Eltern und ihren Kindern hilft.“