Schulpolitik der Landesregierung gegen Elternwillen

Angela Stähler

Allein in Münster wechselten 44 Schüler zurück in Förderschulen

In Münster sind in den vergangenen zwölf Monaten 44 Schüler aus dem gemeinsamen Lernen („Inklusion“) zurück in eine Förderschule gewechselt. „Dies zeigt das eindeutige Interesse an den Förderschulen trotz der Beschränkungen durch die Landesregierung“, sagt die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Ratsfrau Angela Stähler. Die Landesregierung habe die Mindestschülerzahl für Förderschulen viel so hoch angesetzt, nur um diesem Schultyp den Garaus zugunsten des umstrittenen gemeinsamen Unterrichts behinderter und nicht behinderter Schüler zu machen. „Wenn dennoch dorthin zurückwechselt wird, ist die Politik gegen den vielfachen Elternwillen gerichtet und muss nach der Landtagswahl am 14. Mai korrigiert werden, um die Förderschulen zu erhalten“, so die führende Schulpolitikerin der CDU-Ratsfraktion. Zuletzt musste in Münster mit der Uppenbergschule wegen der rigiden rot-grünen NRW-Schulpolitik eine Förderschule geschlossen werden.