Es gibt keinen Rückschlag in Gremmendorf

Andreas Nicklas

Fachverwaltung stellt öffentliche Spekulationen vor CDU-Fraktion richtig

Es gibt keinen Rückschlag in den Verhandlungen der Stadt mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über die Umwandlung des früheren Gremmendorfer York-Kasernengeländes für den Wohnungsbau. Das hat die städtische Fachverwaltung am Montagabend (20. März) vor der CDU-Ratsfraktion festgestellt. Fraktionschef Stefan Weber hatte das Thema auf Bitten des Gremmendorfer Ratsherrn Andreas Nicklas auf die Tagesordnung gesetzt. Weber übte Kritik an der Informationspolitik der BImA. Es entspreche keinem professionellen Standard, nicht abgestimmte Äußerungen öffentlich zu verlautbaren, die dann mit unzutreffenden Spekulationen vermischt würden. Eine „kommunikative Reaktion auf die Zeitungsente“ wurde von der Verwaltung angekündigt.

Tatsächlich wolle der Bund in Abstimmung mit der Stadt auf dem Gremmendorfer Gelände zunächst zwei erst 15 Jahre alte, gut erhaltene Kasernengebäude als Unterbringung für etwa 100 Zollschüler der Bundesfinanzschule in Münster reservieren. Öffentlich war dagegen fälschlicherweise von Flüchtlingsunterbringung die Rede gewesen. Die städtischen Pläne für einen großräumigen Wohnungsbau seien überhaupt nicht gefährdet. In der CDU-Fraktion gab es zudem Hinweise, dass in Berlin die Äußerungen des münsterschen Bima-Sprechers über laufende Verhandlungen mit der Stadt scharf kritisiert werden. Auch aus Sicht des Bundes seien sie und die falschen Spekulationen nur geeignet, die münstersche Öffentlichkeit zu verunsichern.