CDU verlangt hartes Durchgreifen gegen Aasee-Sauereien

Karin Reismann

Weber: „Zumutung nicht hinnehmen“ – Reismann berichtet von Wutanfällen der Bürger

Die Rathaus-CDU findet sich mit der 1. Mai-Vermüllung am Aasee oder Kanal nicht ab. „Es ist eine Zumutung gegen alle anderen Bürger der Stadt, seinen Dreck einfach liegen und auf Kosten der Stadt beseitigen zu lassen“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Weber. Da dieses Thema nicht neu ist, hatten CDU und Grüne bereits im März gemeinsam beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und ihr abzuhelfen. „Aber es gehört zum guten Miteinander in einer Stadt, dass niemand seinen Müll einfach anderen überlässt, sondern ihn wenigstens in einem der zahlreich vorhandenen Mülleimer beseitigt“, so Weber.

Von regelrechten Wutanfällen in der Aaseestadt berichtet die örtliche CDU-Ratsfrau, Bürgermeisterin Karin Reismann. „Das Naherholungsgebiet Aasee droht zum kombinierten Lagerplatz mit Müllhalde zu verkommen, Lärm wird eine Alltagserscheinung. Das akzeptieren wir nicht“, so Karin Reismann. Jogger müssten inzwischen permanentem Rauchgestank ausweichen. Kinderwagen und Rollstuhlfahrer kämen nicht mehr zurecht. Hundebesitzer sorgen sich um Verletzungsgefahr ihrer Haustiere wegen ganzer Teppiche von Glasscherben. „Wer seinen Hund dort ausführt und die Hinterlassenschaften nicht beseitigt, wird gebührenpflichtig verwarnt. Diese Regelung kann nicht nur auf Tiere beschränkt bleiben“, so Frau Reismann, „hier muss hart durchgegriffen werden, wenn alle Appelle nichts helfen.“ Die „Riesensauerei“ sei auch eine Zumutung für die Mitarbeiter der städtischen Abfallentsorgung.