CDU sucht Klarheit bei den Preußen

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Weber: Stadionfrage ist kein Wünsch-dir-was-Konzert

Die neue Führung des SC Preußen muss in der Stadionfrage nach Ansicht der Rathaus-CDU realistische und eindeutige Antworten finden. „Davon gab es in den letzten Wochen sehr viele und unterschiedliche“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Weber. Beim Stadion könne es kein „Wünsch-dir-was-Konzert“ geben nach dem abrupten Kurswechsel der Vereinsführung gegen die Hammer Straße als Profispielstätte.

Es sei zunächst von 22 kostenfrei von der Stadt zu stellenden Hektar an unbekanntem Ort die Rede gewesen. Kurz darauf hätten elf Hektar an der Nieberdingstraße gereicht, wobei übersehen worden sei, dass die Stadt dort seit 2012 zwar Planungsrecht zu schaffen beschlossen hat, aber keinen Grundstückserwerb. Gleichzeitig gehe noch die Rede, außerhalb Münsters ein Stadion zu bauen, aber nirgendwo die die angekündigte Baufinanzierung durch den Verein klar werde. Weber kündigte eine Einladung der neuen Preußenführung in die CDU-Ratsfraktion an, „denn der Erfolg der Preußen liegt im Interesse der Stadt. Dafür braucht es aber verlässliche Vorstellungen, denn die finanziellen Spielräume der Stadt sind begrenzt. Das möchten wir in Ruhe und Übersicht geklärt haben.“