„Bahnhofsmission nicht billig abspeisen“

CDU kritisiert unzureichende Unterstützung durch das Ratsbündnis

 

Die mangelnde Unterstützung der Bahnhofsmission durch Grüne, SPD und Volt ist in der CDU-Ratsfraktion auf Kritik gestoßen. Caritas und Diakonie hatten als Träger 50.000 Euro Zuschuss pro Jahr beantragt, da der Bedarf gerade während der Pandemie gestiegen ist und ihr hoher Eigenanteil von 60.000 Euro neben eingeworbenen Spenden im vergangenen Jahr nicht mehr erbracht werden kann.
 
„Wir haben eine Unterstützung von jeweils 40.000 für 2021 und 2022 beantragt und wollten dann im Zuge der Neugestaltung der Bahnhofsrückseite mit allen Akteuren weitersehen. Jetzt ignoriert das linke Mehrheitsbündnis die Lage und lässt die Sozialarbeit rund um den Bahnhof hängen“, so Ratsherr Tobias Jainta, sozialpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Das Bündnis hat bloß einen einmaligen Zuschuss für 2021 von 10.000 Euro beschlossen.
 
Der langjährige CDU-Kontaktmann und sachkundige Bürger im städtischen Sozialausschuss Richard-Michael Halberstadt: „Uns war gerade in der Krisensituation wichtig, die Arbeit weiter zu unterstützen und die Verantwortlichen nicht nur mit freundlichen, aber hilflosen Worten bei Fotobesuchen billig abzuspeisen.“