Automatische Notrufortung schafft mehr Sicherheit

112 aktiviert auf Smartphone alle verfügbaren Dienste zur metergenauen Positionsbestimmung
 

Die Rathaus-CDU ist erleichtert, dass die von ihr geforderte Notrufortung jetzt in Münster Standard wird. „Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgersicherheit in Münster“, so Ratsherr Stefan Leschniok.
Wählt jemand den 112-Notruf, werden auf dem Smartphone alle verfügbaren Standortdienste aktiviert, selbst wenn sie zuvor ausgeschaltet waren. Über die GPS-Funktion erhält das Smartphone seine aktuellen Koordinaten. Zusätzlich sucht das Smartphone nach WLAN-Netzen und Mobilfunkmasten der Umgebung. Alle Daten werden dann automatisch mit einer SMS verschickt. So kann die zuständige Rettungsleitstelle den Standort metergenau bestimmen. Die Rettungssanitäter und der Notarzt bekommen die Standortdaten direkt auf ihr Navigationsgerät und können so schneller an den Notfallort eilen.

In Europa werden drei Viertel der Notrufe über Mobiltelefone abgesetzt. Die früher oft verwendete einfache Ortung des Festnetzes über den Telefonbucheintrag oder die beim Netzbetreiber hinterlegte Adresse des Kunden hilft also oft nicht weiter. Anrufer, die aus dem Mobilfunknetz den Notruf wählen, wissen häufig nur vage, wo sie sich befinden. Vor allem ohne nahe Straßensch