„Ohrenbetäubend still“

CDU fordert Prüfung von Videoüberwachung nach jüngsten Vandalismus-Vorfällen
 
Nach den linken Vandalismus-Attacken am Rathaus und an Innenstadtgeschäften in der Nacht zum vergangenen Montag (28. September) verlangt die CDU-Fraktion politische Ächtung aller Parteien und die Prüfung von Videoüberwachung. „Wir Bürger haben die Schmierereien einfach satt“, sagte Ratsherr Stefan Leschniok. Zum wiederholten Male in diesem Jahr würden Einrichtungen in der Innenstadt mit Parolen verdreckt und damit selbst seriöse politische Anliegen wie die Aufnahme von Flüchtlingen diskreditiert. Im Frühsommer waren bereits etliche Denkmäler in der Stadt geschändet worden.
 
„Das geschieht, um das Rechts- und Ordnungsempfinden gesetzestreuer Bürger zu verletzen und sie zu verhöhnen. Linke Gruppen, die sich sonst zu jedem Kram äußern, verhalten sich ohrenbetäubend still.“ Er habe keinen Zweifel, dass alle demokratischen Rathaus-Parteien damit nichts zu tun haben wollen, sagte Leschniok und fügte hinzu: „Es wäre aber gut, wenn sich nicht nur die CDU kritisch dazu äußert. Da sind auch die anderen gefordert.“ Schon am Sonntagabend habe es am Rathaus Krakeeler gegeben, die gegen den Wahlsieg von Oberbürgermeister Markus Lewe pöbelten.
 
Sicherheit, Service, Sauberkeit und Bürgerfreundlichkeit sind laut Leschniok zentrale Merkmale guter Kommunalpolitik. Die Bürger dürften nicht den Eindruck bekommen, linke Straftaten würden nicht oder nur ergebnislos verfolgt.