Mehr Videoüberwachung gegen Serie von Schuleinbrüchen

CDU verweist auf Erfolge und Forderung von Schülern, Lehrern, Eltern und Fachleuten

Nach der alarmierenden Serie von Schuleinbrüchen setzt sich die Rathaus-CDU für eine Ausweitung der Videoüberwachung ein. „Was an den Schulzentren Hiltrup, Wolbeck und Kinderhaus gut funktioniert, sollte auch eine Lösung für weitere Schulen in Münster sein“, so die Ratsherren Meik Bruns und Stefan Leschniok. Nach Mitteilung des schulpolitischen und des sicherheitspolitischen CDU-Sprechers, die beide auch den städtischen Fachausschüssen für Schulen (Bruns) und Sicherheit (Leschniok) vorsitzen, sind in Hiltrup und Wolbeck die Einbrüche und Sachbeschädigungen bereits deutlich zurückgegangen.

Deshalb sei die Videokontrolle, die nur außerhalb der Schulzeiten stattfindet, auf das Schulzentrum Kinderhaus ausgeweitet worden. Bruns und Leschniok betonen, dass die verstärkte Videoüberwachung viele Befürworter habe. Bei einer Informationsveranstaltung in Hiltrup hätten sich Lehrer-, Schüler- und Elternvertreter der betroffenen Schulen übereinstimmend dafür ausgesprochen. Fachleute von Polizei und Schulverwaltung plädierten ebenfalls für die Kamerainstallation. „Das klare Meinungsbild spricht für sich. Mit der Videoüberwachung können wir potentielle Täter abschrecken und Straftaten besser aufklären“, so Bruns und Leschniok. Die Schulgemeinden an den neuen Einbruch-Hotspots sollten schnellstmöglich zum Einsatz von Videoüberwachung befragt werden.