Lieber stabile Müllgebühren als Kinkerlitzchen

CDU-Kritik an den Abfallwirtschaftsbetrieben

Die Rathaus-CDU hat die städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) dazu aufgerufen, sich mit aller Entschiedenheit für stabile Müllgebühren einzusetzen. „Man muss aber leider einen anderen Eindruck haben“, so CDU-Ratsherr Jan Gebker, der auch Mitglied im AWM-Betriebsausschuss ist. „Erst kommt die Vergrößerung der Betriebsleitung um einen weiteren Geschäftsführer, und dann gönnt man sich ein neues Selbstdarstellungsdesign. Sind die Gebühren etwa egal?“, so Gebker.

Während die Bürger unter der Last exorbitant steigender Preise leiden, beschäftigten sich die Abfallwirtschaftsbetriebe „mit Wünschen aus der Nice-to-have-Kategorie, von denen ohnehin fraglich ist, warum ein nicht im Wettbewerb stehendes Unternehmen dafür Geld ausgibt und Sondersitzungen des Ausschusses einberuft. Wie viele davon hat es eigentlich gegeben, um an der Gebührenschraube zu drehen?“ Die CDU setze sich für stabile Abfallgebühren ein, und die AWM sollten sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich von unnötigem Ballast trennen, so Ratsherr Gebker. Damit werde auch dem vernünftigen AWM-Ziel am besten gedient, eine solide Kreislaufwirtschaft bei der Abfallverwertung zu realisieren.