Klippe für Sportvereine und Hartz 4-Kinder umschifft

CDU: Bürokratische Hürden eines neuen Gesetzes hätten sonst Probleme gemacht

CDU-Ratsherr Andreas Nicklas, sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion, und die kommunale CDU-Arbeitsmarktpolitikerin Babette Lichtenstein van Lengerich haben für Münsters Sportvereine eine Klippe umschifft. Nach dem ab August geltenden „Starke-Familien-Gesetz“ drohten Sportvereinen bürokratische Hürden, weil Vereinsbeiträge für Kinder aus Hartz 4-Familien über das Programm Bildung und Teilhabe finanziert werden. Dadurch war  die in Münster gängige Praxis gefährdet, diese Vereinsbeiträge direkt über die sogenannte Münsterland-Karte einzuziehen.

„Es ging darum, diesen Kindern den auch aus sozialen Gründen so wichtigen Sport und den oft ehrenamtlich geführten  Sportvereinen die Finanzsicherheit zu erhalten“, so Babette Lichtenstein van Lengerich, „denn falls die Gelder für Sport erst an die bedürftigen Familien ausgezahlt werden, gingen die Vereine nach aller Erfahrung oft leer aus.“ Im Kontakt zum münsterischen Sport habe die CDU durch rechtzeitige Intenvention beim Jobcenter erreicht, dass die Vereine weiterhin die Beiträge von der Münsterland-Karte abbuchen können.