Grüne reden, CDU handelt

Schadstoffbelastung der Luft durch Autos nimmt seit Jahren ab

 
Die Schadstoffentwicklung der Luft durch den Autoverkehr „ist in Münster seit Jahren erfreulich“. Auf diese Feststellung von Stadtrat Matthias Peck weist die CDU-Ratsfraktion hin. An den verkehrsnahen Luftmess-Stationen am Bült und an der Weseler Straße wurden 2020 als Jahresmittel für Stickstoffdioxid 27 μg/m3 an beiden Stationen ermittelt. Der Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid von 40 μg/m3 wird an den Hot-Spots somit um 13 μg/m3 unterschritten, heißt es in einer Antwort von Peck an die CDU.
 
Nach Ansicht der umweltpolitischen CDU-Sprecherin Babette Lichtenstein van Lengerich hängt die aktuelle Entwicklung nicht nur mit der eingeschränkten Mobilität in der Pandemie zusammen. Man habe es mit einer kontinuierlichen Entwicklung über Jahre zu tun. „Münster kann stolz sein, auf diese guten Werte, die nicht von ungefähr kommen, und sie als Ansporn für weitere Erfolge verstehen.“ Die Ratsfrau verweist in dem Zusammenhang auf kommunale CDU-Initiativen zur Förderung der E-Mobilität und auch das sehr erfolgreiche Lastenrad-Förderprogramm. „Leider hat das eine Ratsmehrheit unter Führung der GAL gerade abgeschafft. Zwischen Reden und Handeln klafft bei den Grünen eine große Lücke.“