CDU will mehr Schutz für Rettungskräfte und Feuerwehrleute

Stadt soll sich um Aufnahme ins Melde- und Erfassungssystem IMEG bemühen

Die Rathaus-CDU will mehr Sicherheit für Einsatz- und Rettungskräfte. Die CDU sieht einen guten Ansatz in dem nordrhein-westfälischen Pilotprojekt „Innovatives Melde- und Erfassungssystem Gewaltübergriffe (IMEG)“ für Rettungsdienste und Feuerwehr. „Aber Münster ist bedauerlicherweise unter den elf Großstädten und Kreisen nicht dabei, obwohl es eine erhebliche Zahl solcher Übergriffe gegen Feuerwehrleute und Rettungskräfte in unserer Stadt gibt“, sagt Ratsherr Stefan Leschniok, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Einsatzkräfte können über IMEG körperliche Angriffe, Beleidigungen und Sachbeschädigungen online melden. So soll der Meldeweg vereinfacht, die Bearbeitung der Fälle beschleunigt und aussagekräftiger werden. Beim zuständigen Stadtrat Wolfgang Heuer hat Leschniok sich jetzt in der Stadtverwaltung dafür eingesetzt, dass Münster kurzfristig in das Pilotprojekt aufgenommen wird. „Das wäre ein weiteres Signal, dass wir eindeutig hinter den Einsatzkräften in unserer Stadt stehen und alles Nötige tun, um derartige Übergriffe abzuwehren und zu ahnden.“