Batterieforschungsfabrik bringt Münsters Wirtschaft neue Dynamik

Weber: Forschungsfabrik nicht nur als Einzelinvestition ein „Riesending“
 
Die Batterieforschungsfabrik ist nach Ansicht des CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Weber nicht nur als Investition ein „Riesending“ für Münster. „Dadurch werden Münster und das Münsterland eine Entwicklerregion für die wichtige Speicherung von Strom und für die E-Mobilität. Münster wird künftig in einem Atemzug mit der grünen Batterie genannt werden“, sagte Weber nach dem Startschuss und der Bewilligung der ersten 150 Mio. Euro für die Forschungsfertigung durch den Bund. Das Gesamtvolumen der Bundesförderung wird in den nächsten Jahren 500 Millionen Euro erreichen. „Aber ohne die weiteren 200 Mio. Euro der Landesregierung und ohne den persönlichen Einsatz von Ministerpräsident Armin Laschet wäre das Projekt kaum nach Münster und Nordrhein-Westfalen gekommen“, sagte der CDU-Fraktionschef.
 
Die Dynamik des Wirtschaftsstandortes Münster müsse genutzt und unterstützt werden. Stefan Weber will eine Standortstrategie, um die Kompetenzfelder nach der erfolgreichen Arbeit des MEET Batterieforschungszentrum der Universität weiter auszubauen. Mit der Batterieforschungsfabrik sollen nicht nur rund 150 Arbeitsplätze direkt geschaffen werden, sondern es werden laut Weber weitere spezialisierte Unternehmen Interesse an einer Ansiedlung in Münster haben.
 
Mit Mitteln von Bund und Land wird im Amelsbürener Hansa Business Park bis zum Februar 2022 auf einem Grundstück mit rund 40.000 Quadratmetern die erste Batterieforschungsfabrik für ganz Deutschland entstehen. Das Gelände liegt direkt an der Autobahn 1 und ist so über Straße, Schiene und den Dortmund-Ems-Kanal optimal zu erreichen. Das Land Nordrhein-Westfalen wird in den nächsten Wochen das Grundstück von der Wirtschaftsförderung der Stadt Münster erwerben und der Fraunhofer-Gesellschaft für die Batterieforschung unentgeltlich zur Verfügung stellen.