Masterplan Aasee prüfen und optimieren

Der Rat möge beschließen:

1.) Die Verwaltung legt bis Ende 2015 einen Bericht über den aktuellen Stand der Umsetzung des Handlungskonzeptes Aasee (Masterpan Aasee) vor.
2.) Die Verwaltung prüft, inwieweit Optimierungen des Handlungskonzeptes Aasee (Masterplan Aasee) bei der Müllvermeidung und Sauberkeit in der warmen Jahreszeit zu erreichen sind. Sie legt das Ergebnis der Prüfung samt konkreten Vorschlägen für Verbesserungen ebenfalls bis Ende 2015 vor.
3.) Die Verwaltung führt nach den Sommerferien eine Bürgerversammlung durch, um sich über aktuelle Verbesserungswünsche und Anregungen der Anlieger und der Bevölkerung zu informieren.


Begründung:

Der Aasee ist Münsters größter und wichtigster innerstädtischer Grün- und Erholungsraum, der sich sowohl bei der münsterschen Bevölkerung als auch bei Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt großer Beliebtheit erfreut.
Aus diesem Grund hat der Rat der Stadt Münster im Jahr 2011 einen umfassenden Masterplan Aasee beschlossen, der die weitere touristische und freizeitorientierte Erschließung des Terrains mit den wichtigen Fragen nach Schutz und Erhalt der Landschaft, der ökologischen Nachhaltigkeit, des freizeitbezogenen Naturerlebens und der Sicherung der vorhandenen sportlichen Nutzungen in Einklang bringen soll (V/0304/2011 und V/0304/2011/1).
Die CDU-Ratsfraktion hält es nach Ablauf von rund 4 Jahren für sachgerecht und geboten, der Verwaltung aufzugeben, einen umfassenden Bericht über den aktuellen Stand der Umsetzung des Handlungskonzeptes Aasee (Masterpan Aasee) vorzulegen. In den letzten Wochen gab es mehrere Beschwerden über eine zunehmende Vermüllung der Flächen rund um den Aasee und die Verrichtung der Notdurft auf diesen Flächen, die auch zu Veröffentlichungen in der Tagespresse geführt haben.
Wir nehmen dies zum Anlass, die Verwaltung aufzufordern, mögliche Verbesserungen bei der Müllvermeidung und der Sauberkeit in der warmen Jahreszeit zu prüfen und konkrete Vorschläge für die Umsetzung solcher Verbesserungen vorzulegen. Dabei soll auch über die voraussichtlichen Kosten dieser Maßnahmen informiert werden.
Die CDU-Ratsfraktion hält es in diesem Zusammenhang für zwingend erforderlich, eine vorbereitende Bürgerversammlung von Anrainern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen, um so deren Kritikpunkte, Verbesserungsvorschläge und Anregungen in Erfahrung zu bringen