Städtepartnerschaften wichtig für Völkerverständigung

Weber: Das gilt gerade in Zeiten neuer nationalistischer Tendenzen

Die CDU-Ratsfraktion hat die Arbeit der Stadt für Völkerverständigung und internationalen Austausch über ihre Städtepartnerschaften gewürdigt. „Es ist gut und hilfreich, dass die Stadt des Westfälischen Friedens gerade heute den Gedanken des Dialogs und der Versöhnung pflegt und mit neuen Projekten erfüllt“, so der Vorsitzende Stefan Weber. Nationalistischen Tendenzen und Egoismen müsse entschlossen die Ursprungsidee der europäischen Einigung entgegengestellt werden: „Miteinander statt gegeneinander, im Frieden und nicht im Krieg, für Wohlstand gegen Armut, für Demokratie und gegen totalitäre Systeme.“

Münsters neun Städtepartnerschaften seien eine positive Antriebskraft, Menschen über Grenzen hinaus zusammenzubringen. Weber erinnerte an das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit dem britischen York und das 50. Jubiläum mit dem norwegischen Kristiansand in diesem Jahr. Aus Feinden seien schon vor Jahrzehnten Freunde geworden. Die Partnerschaft werde vor allem über Schüler- und Jugendaustausch, sportliche und kulturelle Kontakte gepflegt.