Probleme der Stadtwerke sind nicht gelöst

CDU-Fraktion fordert hauptamtlichen Aufsichtsratschef und Ende der Führungsquerelen

Die CDU-Ratsfraktion will eine Neuordnung an der Spitze der Stadtwerke. „Die Probleme sind mit dem Rückzug des Aufsichtsratsvorsitzenden nicht gelöst“, sagte der Vorsitzende Stefan Weber am Montagabend (11. Dezember). In der größten Rathausfraktion wächst der Eindruck, dass an der Spitze des Kontrollgremiums künftig nicht mehr ein ehrenamtliches Ratsmitglied, sondern ein hoher Beamter der Stadtverwaltung stehen sollte.


Die CDU ist auch nicht bereit, die ständigen Querelen in der Geschäftsführung dieser größten Unternehmensbeteiligung der Stadt länger hinzunehmen. „Die Probleme mit der Doppelgeschäftsführung bei den Stadtwerken wiederholen sich“, sagte Weber mit Blick auf frühere Auseinandersetzungen. Weber zeigte sich zuversichtlich, dass nicht nur die CDU-Fraktion Ordnung bei den Stadtwerken schaffen wolle. Anderenfalls drohe die zuverlässige Versorgung der Bürger mit wichtigen öffentlichen Dienstleistungen wie Energie und Personenverkehr beeinträchtigt zu werden. Die CDU erwartet Anfang 2018 Entscheidungen über die anstehenden Strukturfragen auf Basis einer Vorlage der Stadtverwaltung.