Die „kleine Schwester“ der Gesamtschule hilft

Angela Stähler_02

Angela Stähler: Sekundarschule ermöglicht gemeinsames Lernen

Angela Stähler, Roxeler CDU-Ratsfrau und Vorsitzende des städtischen Schulausschusses, sieht in der Sekundarschule in Roxel ein wichtiges kommunales Bildungsangebot. „Der schulpolitische Konsens der Bildungsstadt Münster umfasst neben der Errichtung der Gesamtschule Ost und des Ausbaus der Gesamtschule Mitte auch die Sekundarschule Roxel, damit möglichst alle Schulformen angeboten werden können“, so Angela Stähler. Die Sekundarschule sei die „kleine Schwester“ der Gesamtschule und ermögliche ebenfalls das längere gemeinsame Lernen bis zur Klasse 10 in der Sekundarstufe I. Dies sei insofern von besonderer Bedeutung, als 200 Schüler an den städtischen Gesamtschulen keinen Schulplatz finden konnten. Eine gewerkschaftlich geforderte Umwandlung der Sekundarschule in eine weitere Gesamtschule sei von der Bezirksregierung auf der Basis der kommunalen Übereinkunft ausgeschlossen. „Was die GEW hier wie die SPD in der Vergangenheit macht, ist nichts anderes als Schlechtreden der Sekundarschule kurz vor den Anmeldewochen, statt über die pädagogische Arbeit der Sekundarschule aufzuklären.“

In der Bildung- und Erziehungsarbeit der Schule werden die gleichen Lehrpläne wie in Gesamtschulen umgesetzt und alle Schulabschlüsse wie an der Gesamtschule vergeben. Ebenfalls wechseln alle Schüler jeweils von Klasse 5 bis zur Klasse 9 ohne eine Versetzung in die nächst höhere Jahrgangsstufe. Die erste Versetzung in Klasse 10 findet mit dem ersten Abschluss nach der neunten Klasse statt. „Während der vergangenen fünf Jahre hat sich die Sekundarschule in Münster gut vernetzt und bietet passgenaue Oberstufenkooperationen mit dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und in Roxel selbst mit dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg an. Wer als Eltern Wert darauf legt, dass sein Kind im integrierten System lernen soll, ist an der Sekundarschule bestens aufgehoben“, so Ratsfrau Stähler.