Keine schlichte Vorfahrt-Umkehr an der Promenade

40 Prozent der Münsteraner sind mit dem Rad unterwegs

Beim künftigen Konzept zur Verkehrsregelung an vier Promenadenquerungen geht es darum, den Radverkehr flüssiger zu machen und beim Auto- und Busverkehr große Rückstaus zu vermeiden. „Eine schlichte Umkehr der Vorfahrt wird es nicht geben“, so Ratsherr Walter von Göwels, „das wäre auch zu simpel.“ Die Querungen Kreuztor, Kanalstraße, Hörstertor und Salzstraße sollen umgebaut werden. Jetzt aber werde erst einmal der Verkehr gezählt und geprüft, was gehe wie etwa am Mauritztor, wo der Promenaden-Radverkehr mit täglich bis zu 23.000 Radfahrern unter der Straße hergeführt werde.

Die 4,5 Kilometer lange Promenade sei ein zentraler Radverkehrsweg. „40 Prozent der Münsteraner sind mit dem Fahrrad unterwegs, und das Rad gewinnt weiter an Bedeutung“, sagte der verkehrspolitische CDU-Sprecher. Münster sei durch die moderne Radverkehrspolitik der CDU zum Vorbild für andere Städte geworden. „Diesen Rang wollen wir Münster nicht nehmen lassen“, hieß es in der jüngsten CDU-Fraktionssitzung.