„Schulgebäude nicht auf der Höhe der Zeit“

Es gibt bauliche Erfordernisse: Ratsfrau Susanne Schulze Bockeloh, Ratsherr Meik Bruns (links) und Markus Deitermann von der CDU vor der Astrid-Lindgren-Grundschule in Gelmer.

CDU will schnell Verbesserungen für die Gelmeraner Grundschule

Münster-Gelmer – Licht und Schatten in der Schullandschaft Gelmers: „Die Astrid-Lindgren-Schule im Herzen Gelmers zeichnet sich durch ein sehr aktives Lehrerkollegium aus, das mit hohem Engagement und Improvisationstalent die Grundschulkinder unterrichtet“, so die örtliche CDU-Ratsfrau Susanne Schulze Bockeloh. Sie hat mit ihrem Kollegen Meik Bruns, dem schulpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion und Vorsitzenden des städtischen Schulausschusses, und Markus Deitermann, dem Vorsitzenden der CDU-Ortsunion Gelmer/ Dyckburg, den Schulstandort an der Gelmerheide besucht. Die CDU-Kommunalpolitiker sehen hier aber auch einiges mit Sorge.
 
Die drei trafen eine klare Feststellung zu den pädagogischen, brandschutztechnischen und energietechnischen Standards des Schulgebäudes: „Nicht auf der Höhe der Zeit und dringend verbesserungsbedürftig.“ Der Raumbedarf werde aufgrund des Gelmeraner Bevölkerungswachstums zunehmen, sei aber jetzt schon nur durch Containerklassen behelfsmäßig gedeckt. Auch die rechtliche Verpflichtung, ab 2026 in der Schülerschaft Plätze für die Ganztagsbetreuung anzubieten, werde mit der jetzigen Raumkapazität nicht zu leisten sein. Weitere Container seien nicht akzeptabel und obendrein eine Belastung des Ortsbildes. „Zwar berücksichtigt das Schulentwicklungskonzept der Stadt die baulichen Erfordernisse der Astrid-Lindgren-Schule, aber der Zeitpunkt steht in den Sternen“, so Ratsfrau Schulze Bockeloh.
 
Die CDU-Politiker setzen sich für kurzfristige Verbesserungen ein und fordern eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Schulstandortes Gelmer. Ratsherr Bruns unterstreicht den Anspruch der Rathaus-CDU: „Bildungsgerechtigkeit ist Aufgabe der Stadt und Teil der Daseinsvorsorge. Wir vernachlässigen die Außenstadtteile wie Gelmer nicht.“