Eltern vollständig von Kosten der Kinderbetreuung entlasten

CDU will coronabedingte Ausfälle solidarisch aus dem städtischen Haushalt finanzieren

Die CDU-Fraktion will den Eltern sämtliche Zahlungen für die in der jüngsten Coronaphase ausgefallenen Leistungen der städtischen Kinderbetreuung erlassen. Dies soll unabhängig davon gelten, dass das Land die Ausfälle der Kommunen nicht zur Hälfte übernehmen will wie beim früheren Lockdown. „Wir lassen die Eltern und Familien nicht im Stich“, so CDU-Ratsfrau Carmen Greefrath, familienpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, und ihr finanzpolitischer Kollege Ulrich Möllenhoff.
 
„Maßvoll ist es, Beiträge für Leistungen zu erlassen, die nicht erbracht werden konnten, weil Kindertagesstätten, Kindertagespflege, Mittagsbetreuung und Offene Ganztagsschulen schließen mussten“, sagt Möllenhoff.  Die CDU hat kein Verständnis für die Absicht der Linksparteien, den Eltern nur dann Zahlungsverpflichtungen zu ersparen, wenn das Land über März und April hinaus die Hälfte der Ausfälle übernimmt. „Damit ist nicht zu rechnen, deshalb sollte Münster auch für die weiteren Wochen die Eltern vollständig entlasten und die Ausfälle solidarisch aus dem städtischen Haushalt tragen, wie wir es schon im April beantragt haben“, so Greefrath.