Verbesserungen für Radtouristen

CDU unterstützt Einführung leichterer Orientierung durch landesweites Knotenpunktnetz

5.000 Kilometer Fahrradwege gehören im Münsterland zum Radverkehrsnetz Nordrhein-Westfalen. Davon werden 3.500 Kilometer zum großräumigen touristischen Rundroutennetz gezählt. Auf die Stadt Münster entfallen dabei rund 475 Kilometer ausgeschilderte Wege im Radverkehrsnetz NRW und 160 Kilometer im Rundroutennetz. Bald gibt es interessante Neuerungen. „Das Münsterland ist eine der beliebtesten Radreiseregionen und steht landesweit auf Platz 1“, sagt Ratsherr Walter von Göwels. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion fügt hinzu: „Jetzt machen wir einen weiteren Sprung. Das großräumige Rundroutennetz wird in ein leicht verständliches Knotenpunktnetz transformiert, das bereits in den Niederlanden und immer mehr Regionen in Deutschland seinen Praxistest bestanden hat.“
 
Das System bietet Radtouristen schnelle Orientierung ohne ständigen Blick auf Karte oder Navigationshilfe. Wegkreuzungen sind als Knotenpunkte nummeriert, was ortsunkundigen Radfahrern die Orientierung vereinfacht. Statt teils komplizierter Ortsnamen müssen sie sich nur die nächsten Nummern der Knotenpunkte merken. Mit dem Knotenpunktsystem bleibt das bekannte rot-weiß beschilderte Radverkehrsnetz NRW bestehen. Da bereits im Frühjahr 2022 im ganzen Münsterland das Knotenpunktnetz starten soll, wird bald in Münster die Installation der Knotenpunktbeschilderung beginnen.