CDU verweist auf Studie der Berliner Charité

Münster – „In Münsters Stadtbussen muss niemand besondere Angst vor Ansteckung haben.“ Das sagt CDU-Ratsherr Walter von Göwels unter Hinweis auf eine aktuelle Studie zu Corona-Infektionsrisiken im öffentlichen Personennahverkehr. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion verweist auf das Ergebnis einer Studie der „Charité Research Organisation“ im Auftrag der Bundesländer und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen. Verglichen wurde das Ansteckungsrisiko von Fahrgästen in Bussen und Bahnen mit dem von Pendlern, die regelmäßig mit Auto, Motorrad oder Rad unterwegs sind.

Für die epidemiologische Studie hat die Berliner Charité seit Februar fünf Wochen lang 681 freiwillige Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren im Rhein-Main-Gebiet begleitet. „Wer regelmäßig mit Bus und Bahn fährt, die Corona-Regeln einhält und FFP2-Maske trägt, hat kein höheres Risiko“, sagt Ratsherr von Göwels und fügt hinzu: „Für Münster mit vergleichsweise niedrigen Inzidenzen gilt das umso mehr als in anderen Regionen.“