CDU für Schulstart im Wechselunterricht

Gefahr sozialer Isolation muss beachtet werden

Die Rathaus-CDU spricht sich für den Schulbeginn nach den Osterferien im Wechselunterricht aus. Zum Schutz der Kinder, Jugendlichen und Familien sei das am sinnvollsten und entspreche der Ankündigung der Landesregierung vor den Ferien, heißt es in einer Stellungnahme der Kommunalpolitiker Carmen Greefrath und Meik Bruns. „Kinder und Jugendliche brauchen einerseits den Umgang mit Gleichaltrigen, andererseits muss die Lage vieler Familien entlastet werden“, so Ratsfrau und familienpolitische CDU-Sprecherin Greefrath. Nach Ansicht des schulpolitischen CDU-Sprechers Ratsherr Bruns „wird der Schaden für die Heranwachsenden ohne Schule zu groß. Das Sozialverhalten droht auffällig zu werden und muss vielleicht sogar neu erlernt werden.“

Selbstverständlich sei die Gefahrenlage der Pandemie mit den Virusmutationen nicht zu unterschätzen. Daher sei es sinnvoll, die Lehrerschaft in Gänze zu impfen und die Schülerinnen und Schüler wie geplant zweimal in der Woche zu testen. Die Idee der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Eltern weitere Krankheitstage zur Kinderbetreuung zu gewähren, sehen Greefrath und Bruns dagegen kritisch. Dadurch komme es nicht nur zu Engpässen an den Arbeitsplätzen der Eltern, sondern auch das Verständnis für Eltern mit Kindern werde geringer.