Geistviertel-Bahnhof verlangt Zielstrebigkeit

CDU will Vorhaben entschlossen vorantreiben

Für einen Bahnstopp im Geistviertel nahe dem städtischen Preußenstadion braucht es nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion ein hohes Maß an politischer Entschlossenheit und Zielstrebigkeit. „Sonst bekommen wir es nicht mal am Sankt Nimmerleinstag hin“, befürchtet Ratsherr Walter von Göwels, seitdem dem verkehrspolitischen CDU-Sprecher auf seine Fragen zum Projekt die Antworten von Stadtbaurat Robin Denstorff vorliegen.
 
Ein erster gutachterlich in einer Machbarkeitsstudie erstellter Zeitplan sieht danach die Realisierung im Zusammenhang mit der Münsterland-S-Bahn nicht vor dem Jahr 2035. Der zuständige Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe unterstütze grundsätzlich den Neubau eines Bahnhofs im Geistviertel. „Wir müssen das Vorhaben aber auch entschlossen vorantreiben“, so von Göwels.
 
Auch sportpolitisch ist das Projekt von Bedeutung. „Die Weiterentwicklung des Preußenstadions braucht einen zügigen Ausbau der Verkehrsanbindung mit Bus und Bahn, hier darf nicht lange gewartet werden, damit das Stadion bei Preußenspielen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist“, so die sportpolitische CDU-Sprecherin Ratsfrau Astrid Bühl.