CDU will Mietentlastung für Einzelhandel in städtischen Immobilien

Im Überlebenskampf helfen, Arbeitsplätze retten und Leerstände verhindern

Die Rathaus-CDU setzt sich für einen maßvollen Mietverzicht der Stadt ein, um den stationären Einzelhandel zu stärken. „Nach dem Verlust des Weihnachtsgeschäfts ist der Einzelhandel existenziellen Problemen ausgesetzt. Wie bereits im Beschluss der Ministerpräsidenten vom Dezember angeregt sollten wir sehr kurzfristig angemessene und wirksame Hilfsmaßnahmen ergreifen“, so Ratsherr Ulrich Möllenhoff. Der CDU-Fraktionssprecher für Wohnen, Liegenschaften, Finanzen und Wirtschaft hat sich deshalb an den zuständigen Dezernenten Matthias Peck gewandt, der die Stadt als Vermieterin vieler Immobilien vertritt, in denen Einzelhandel betrieben wird.
 
Münster besitze einen großen und vielfältigen Einzelhandel, der besonders in der Innenstadt eine erhebliche Attraktivität, viele Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen bedeute. Viele Einzelhandelsunternehmen seien derzeit erheblich belastet durch den pandemiebedingten Lockdown über Monate und ohne absehbares Ende. Neben Fragen zur Lage von Einzelhandelsmietern in städtischen Liegenschaften will die CDU von Peck auch wissen, welche Bemühungen sein Dezernat bisher unternommen hat, „aktiv auf betroffene Unternehmen zuzugehen und angemessene Mietminderungen anzubieten“, so Ulrich Möllenhoff. Die Stadt solle ihre Mieten und Pachten maßvoll bewirtschaften, um stabile Vertragsverhältnisse zu unterhalten und privaten Vermietern ein Signal zu senden. Diese Liquiditätshilfe könne Unternehmen im Überlebenskampf helfen, Arbeitsplätze retten und zukünftige Leerstände verhindern.