Preußen-Stadion droht peinlicher Stillstand

Weber: Linksbündnis bekommt es nicht gebacken – Berg Fidel muss Sportstadtteil werden
 
Als peinliches Signal des Stillstands hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber die Absicht des geplanten Linksbündnisses im Rathaus bezeichnet, die Planungen für die Sanierung des städtischen Preußen-Stadions an der Hammer Straße auf die lange Bank zu schieben. „Wir können am 9. Dezember im Rat den nächsten Schritt tun, die CDU ist dazu bereit und in der Lage.“ Weber wundert sich vor allem über die SPD, der es in der Vergangenheit mit dem Stadion nicht schnell genug gehen konnte. Die öffentlichen Erklärungen des Grünen-Fraktionsvorsitzenden, man stehe zu den Vereinbarungen für das Stadion, seien offenbar haltlos.
 
Die örtliche CDU-Ratsfrau Carmen Greefrath sieht in der Blockadehaltung die Chance gefährdet, Berg Fidel zum herausragenden Sportstadtteil zu entwickeln. Immerhin sind hier mit SCP, USC und WWU Baskets drei Proficlubs zuhause. Die CDU ist mit den Preußen-Verantwortlichen einig, jetzt den nächsten Schritt zu tun. In der CDU-Fraktionssitzung am Montag (23. November) waren Präsident Christoph Strässer und Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann Gäste. Die Stadionsanierung und der Ausbau von Trainingsplätzen seien zügig umsetzbar, wenn man es wolle, hieß es. Im kommenden Jahr soll mit dem Abriss der maroden Westtribüne der nächste Baufortschritt gestartet werden.