Hebammen in Münster halten

CDU sieht neue Chancen in akademischer Ausbildung
 
Hebammen fehlen, und wer in diesem Beruf arbeitet, gilt oft als überlastet. „Es muss etwas getan werden. In Münster kommt jetzt Bewegung in die Hebammen-Ausbildung“, berichtet die neugewählte CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich nach einem Gespräch mit Fachhochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski. In ganz Nordrhein-Westfalen soll es rund 300 Studienplätze für Hebammen geben, wobei Köln und Bochum als Standorte gesetzt zu sein scheinen.
Auch Osnabrück hat bereits diesen Studiengang.
 
Daher sei laut FH Münster ein eigener Hebammen-Studiengang in Münster nicht wirtschaftlich. „Es ist aber wichtig, dass es genug Hebammen für die Familien in Münster gibt“, so Frau Lichtenstein van Lengerich. Die praktische Ausbildung erfolge weiter an den vier Geburtskliniken in Münster. Dadurch werde die Bindung künftiger Hebammen an Münster erleichtert. Es sei geplant, Hebammen-Ausbilder in einem neuen Studiengang an der FH Münster zu unterrichten. Die Anträge für 25 Studienplätze liegen seit etwa zwei Jahren im zuständigen Wissenschaftsministerium des Landes und werden vom Gesundheitsministerium unterstützt. Die FH Münster gilt in der pädagogischen Ausbildung anderer Gesundheitsberufe bereits als führend.