CDU hatte mehr Geld für die Bürokratie und weniger für Betroffene abgelehnt
Ihre Ablehnung, Mittel zur Integration Langzeitsarbeitsloser zu kürzen und in die reine Verwaltungstätigkeit zu stecken, sieht die CDU-Fraktion nun von einem gewissen Erfolg gekrönt. „Unsere intensiven Appelle haben offensichtlich dazu geführt, dass es die zuständige Stadträtin Cornelia Wilkens geschafft hat, kurzfristig 300.000 Euro Verwaltungs- und Personalkosten im Jobcenter einzusparen und weitere Einsparungen anzukündigen“, so Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich. Für die CDU gelte weiterhin, „dass im Jobcenter nicht auf Kosten der Arbeitslosen gespart wird und wir jede Möglichkeit nutzen, den Betroffenen bestmögliche Förderung zuteil werden zu lassen und sie fit für den Arbeitsmarkt zu machen.“
Die CDU hatte das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm der städtischen Jobcenterbürokratie erstmals abgelehnt. Der stillen Umschichtung von 4 Mio. Euro und damit von 25 Prozent der bisherigen Mittel für die 14.000 erwerbsfähigen Langzeitarbeitslosen in Münster in den städtischen Verwaltungshaushalt setzte die CDU die Forderung entgegen, die Jobcenterverwaltung zu verschlanken, weil sie Zweifel an deren Effizienz hat.