„Nicht im Sinne der Eltern und Kinder“

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Ratsfrau Vogelberg in Sorge nach Vertagung der Entscheidung über Kita-Träger in Coerde

„Das ist nicht im Sinn der Familien und wird die Kita-Lage in Coerde nicht verbessern“, so hat Coerdes Ratsfrau Jolanta Vogelberg (CDU) die Vertagung der Entscheidung über einen künftigen Kindertagesstätten-Träger in Coerde kommentiert. Im zuständigen Ausschuss hatten SPD und Grüne sich nicht zu einer Entscheidung durchringen können, wie von der Fachverwaltung vorgeschlagen die Trägerschaft der Kindertageseinrichtung mit fünf Gruppen am Kiesekampweg an die „Kinder- und Jugendhilfeträger wert-voll gGmbH“ zu vergeben. Der Rat der Stadt muss zügig entscheiden, um weitere Verzögerungen zu vermeiden.

Mit ‚wert-voll‘ haben wir einen Träger gefunden, der zu Coerde passt und das notwendige Angebot an Trägern erweitern wird“, sagte die CDU-Kommunalpolitikerin. Angesichts der andauernden personellen Probleme, mit der die AWO zu kämpfen hat, sei es im Sinne der Familien und Kinder in Coerde, die seit langem auf einen Kitaplatz warten, eine Entscheidung zugunsten von „wert-voll“ zu treffen. „Coerde braucht einen Träger, der für eine verlässliche Kinderbetreuung sorgt. Das ist die wert-voll gGmbH. Ich appelliere daher an die SPD und Grüne, der eindeutigen Empfehlung der Verwaltung zu folgen“, so Ratsfrau Vogelberg. Sie wies darauf hin, dass in Coerde 154 Kitaplätze aufgrund von Fachkräftemangel nicht besetzt werden, davon allein 103 in den AWO-Kitas.

Ratsfrau Vogelberg betonte, dass der vorgeschlagene Träger Erfahrungen in ähnlichen Sozialräumen wie Coerde habe, etwa in Krefeld oder Dortmund. „Dort ist es eindrucksvoll gelungen, Kinder aus verschiedenen Kulturen gesellschaftlich zu integrieren.“