Debatte über Kanalpromenaden-Beleuchtung verweigert
Die Rathausmehrheit aus Grünen, SPD, Volt und weiteren Gruppen weigert sich, die umstrittene Abschaltung der Kanalpromenaden-Beleuchtung zu beraten „und führt auch noch den SPD-Oberbürgermeisterkandidaten vor.“ So kommentiert CDU-Ratsherr Walter von Göwels die Tatsache, dass auf Antrag der Grünen die entsprechende Vorlage im zuständigen städtischen Ausschuss am Mittwoch (18. Juni) gegen den Protest der CDU vom Tisch genommen wurde. „Diese Koalition ist nicht fähig, ein Thema münsterscher Mobilität sachgerecht zu erörtern“, so der verkehrspolitische CDU-Sprecher. „Das steht auch im Widerspruch zur öffentlichen Äußerung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten, der sich für mehr Licht am Kanal ausgesprochen hat“, merkt von Göwels an.
Die CDU ist nicht einverstanden mit der Abschaltung der nächtlichen „adaptiven“ Beleuchtung der Kanalpromenade und will den Radverkehr fördern, ohne die artenschutzrechtlich besonders sensiblen Bereiche zu beeinträchtigen. Die Beleuchtung soll weiter anspringen, wenn sich Radfahrer nähern. Eine Sonderreglung soll es weiterhin im Bereich der Rieselfelder geben. Hier soll es zu einer Komplettabschaltung zwischen 0 und 5 Uhr kommen.