Familien brauchen Willkommenssignal

Weber vermisst Entschlusskraft bei der Wohnbauförderung für Haushalte mit Kindern

 

Dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Weber gehen die kommunalpolitischen Baufördermaßnahmen der Stadtverwaltung für junge Familien nicht rasch genug. Die Rathaus-CDU hatte bereits 2015 einen Antrag auf neue Förderinstrumente zur Eigentumsbildung für Familien und im vergangenen Jahr eine weitere Initiative gemeinsam mit den Grünen im Rat durchgesetzt, die städtische Förderung der eigenen vier Wände besonders für Haushalte mit Kindern zu verbessern. Vom zuständigen städtischen Dezernenten Matthias Peck will Weber nun wissen, wie die Verwaltung dem Auftrag nachkommt, eine bessere Wohnungsbauförderung für bauinteressierte Familien beim Grundstückskauf zu erarbeiten.

„Die Stärkung des Wohneigentums ist aus steuerlichen, sozialen und städtebaulichen Gründen sehr wichtig, wenn die Abwanderung von jungen Haushalten mittleren Einkommens in das Umland gebremst und die soziale Stabilität in den Wohnquartieren erhalten werden sollen“, schreibt Weber an Peck. Ziel einer sinnvollen Wohnraumförderpolitik müsse es sein, neben dem sozialen Wohnungsbau auch Eigentum für Familien mit Durchschnittseinkommen zu fördern. Gerade Familien brauchen nach Auffassung der CDU eine besondere Unterstützung auf dem Wohnungsmarkt, die es in anderen Kommunen längst gebe. „Wir sehen deutliches Verbesserungspotential für Münster, um neben den Kaufpreisnachlässen auf Grundstücke weitere Förderinstrumente zu konzipieren und den Familien damit ein Signal zu geben, dass sie in der Stadt willkommen sind“, so Stefan Weber.