Ersatz für Schüler-GoCards

CDU hat sich um das Thema Schultransportkosten gekümmert

Angesichts von mehr als 9.000 betroffenen Schülern hat sich die Rathaus-CDU mit der Einstellung des GoCard-Abonnements für Schüler spätestens Mitte 2023 genauer befasst. Die Stadt Münster beabsichtigt die Kündigung der Verträge mit regionalen Verkehrsanbietern, da die gesetzliche Förderhöchstgrenze bei vielen Schülertransporten inzwischen überschritten ist. Dazu hat die CDU-Fraktion auf ihre Fragen von Stadtdirektor Thomas Paal Antworten erhalten. Danach gibt es von den Ratsherren Meik Bruns und Walter von Göwels Entwarnung. 

„Die Verhandlungen für eine Anschlussregelung bei den Schülertransportkosten laufen gut“, so der schul- und der verkehrspolitische CDU-Sprecher unter Hinweis auf Paals Antworten. Mit dem künftigen 49-Euro-Ticket sei es „so gut wie ausgeschlossen, dass es keine Anschlussregelung geben wird.“ Obendrein bleibe der Rechtsanspruch nach der Schülerfahrtkostenverordnung und der vom Rat beschlossenen Ergänzungsleistungen etwa für Freizeitaktivitäten unberührt und werde mit dem künftigen Nahverkehrsticket auch nicht zu Leistungseinbußen führen.

Derzeit sind 9.400 GoCards anspruchsberechtigter Schüler an münsterschen Schulen im Einsatz, 7.600 davon aus der Stadt und 1.800 aus dem Umland. Zudem haben die Karte 1.400 Selbstzahler gelöst, die nicht anspruchsberechtigt sind.